Blütenpollen
Wissenswertes über Blütenpollen
Der männliche Blütenstaub insektenblütiger und zum Teil auch windblütiger Pflanzen wird von den Bienen in kleinen Knöllchen (Höschen) am dritten Beinpaar gesammelt und eingetragen. Blütenpollen stellt aufgrund seines hohen Vitamin- und Eiweißgehaltes die zweite Komponente neben Honig (Nektar) in der Bienennahrung dar.
Nektar/Honig = Kohlenhydrate
Blütenpollen = Eiweiß
Inhaltsstoffe des Pollens:
Geringfügige Mengen Wasser, verschiedene Zucker, Stärke, Kohlenhydrate, Proteine, Aminosäuren, Mineralstoffe und einige Enzyme.
Aminosäuren: Arginin, Asparinsäure, Cystin, Histidin, Isoleukin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, auch die recht seltene alpha-Amino-Buttersäure.
Vitamine: A, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B8, B9, B12, C, E.
Enzyme: Phosphatase, Amylase, Saccharase, Cosymase, Diaphorase, Cytochromoxydase.
Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Eisen, Silizium, Phosphor, Schwefel, Chlor, Mangan.
Fettsäure: Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure.
Durch das harmonische Zusammenwirken der Stoffe in einer natürlichen Anordnung und Ausgeglichenheit wurden bei folgenden Beschwerden Besserung oder sogar Heilung erzielt:
Appetitlosigkeit, Asthenie (Kraftlosigkeit, auch bei älteren Menschen), Rekonvaleszenz (wiedererlangen der Gesundheit), Seneszenz (vorzeitiges und abnormes Altern), Verdauungsbeschwerden (sowohl bei Verstopfung wie auch bei Durchfall), Arteriosklerose, Gefäß- und Kapillarbrüchigkeit, Prostataleiden in voroperativen Stadium, gewisse Impotenzformen, Depressionen durch körperliche Schwäche, Nervosität, Gedächtnisstörungen, Hautaffektionen, Haarausfall, Sehschwäche, Durchblutungsstörungen, Schulmüdigkeit bei Kindern.
Zur Anwendung und Dosierung:
Es besteht die Möglichkeit Blütenpollen mit anderen Medikamenten einzunehmen ohne diese zu beeinträchtigen. Pollen sollte jedoch nicht mit Tee und Kaffee eingenommen werden, denn Tein und Koffein wirken der optimalen Wirkung entgegen. Die Dosis liegt bei 10-30g beim erwachsenen Menschen, mehr schadet auf keinen Fall. Die Wirkungsweise beruht auf der Versorgung des Körpers mit den lebensnotwendigen Stoffen und sollte aus diesem Grund nicht im “Hau-Ruck-Verfahren” eingenommen werden, sondern möglichst über einen längeren Zeitraum. Empfehlenswert wäre eine permanente Einnahme. Ist dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich, dann wenigstens 2mal 3 Monate im Jahr.
Zusammenfassung:
Pollen ist ein natürliches Produkt ohne Toxizität, das gut verträglich, ohne Nebenwirkungen oder Kontraindikationen (Gegenanzeigen) ist. Er kann mit anderen Therapien kombiniert werden und ist gut bekömmlich. Pollen kann in jedem Lebensalter in angepaßter Dosis zur Stärkung der Abwehrmechanismen, zur Besserung des Allgemeinzustandes und zur Vitalitätssteigerung genommen werden.